Spinale Stenose– eine gängige Ursache für Rückenschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit

Spinale Stenose, eine der häufigsten degenerativen Erkrankungen des Rückens, ist von einer unnormalen Verengung oder "Stenose" des Spinalkanals gekennzeichnet. Die Erkrankung tritt am Häufigsten im unteren Rücken- oder dem Lendenbereich der Wirbelsäule auf und wird als lumbale Spinalkanalstenose bezeichnet. Die Verengung kann Nervenwurzeln einengen oder Druck darauf ausüben. Diese Nerven gehen von der Wirbelsäule bis in die Beine, daher kommt es oft zu Schmerzen, einer Schwächung oder einem Taubheitsgefühl des unteren Rückenbereiches oder des Gesäßes, die wiederum in die Oberschenkel und Beine ausstrahlen. Menschen mit leichter bis schwerer spinaler Stenose müssen normalerweise mit erheblichen Einschränkungen Ihres Lebensstils zurecht kommen, die die täglichen Aktivitäten, wie Arbeit, Privatleben und Freizeit einschließen. Lumbale spinale Stenose tritt oft zusammen mit Facettenarthrose - einer Entzündung und Vergrößerung der Facettengelenke - und/oder Spondylolisthese auf - einer Vorverlagerung (entweder durch Verrutschen oder abnormale oder übermäßige Beweglichkeit) des Rückenwirbels.

Behandlung von spinaler Stenose

Zur Behandlung der spinalen Stenose werden Physiotherapie, Medikamente und Injektionen angewandt, die den Druck auf die betroffenen Nerven entlasten können. Wenn diese Methoden nicht wirksam sind, wird eventuell eine spinale Dekompressionsoperation empfohlen, um die Symptome der spinalen Stenose auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln, die durch Druck oder Kompression verursacht werden, zu lindern. Zu den geläufigsten Techniken der Dekompressionsoperation zählt die Laminektomie, die zur Vergrößerung des Kanalbereiches des Rückenmarks und der Nervenwurzeln eine Entfernung der Bogenplatte, des knöchernen Bogens über der Wirbelsäule, einschließt. Die Entfernung der Bogenplatte kann zu einer Instabilität der Wirbelsäule führen. Die herkömmliche Lösung zur Wiederherstellung der Stabilität nach einer chirurgischen Wirbelsäulendekompression stellt eine Wirbelsäulenversteifung dar, in der angrenzende Rückenwirbel mit Knochenspänen und  Implantaten wie Metallstäben, -platten und -schrauben fixiert werden. Obwohl die Wirbelsäulenversteifung die Schmerzen lindern kann, wird dadurch auch jegliche Beweglichkeit zwischen den fixierten Rückenwirbelbereichen unterbunden, wodurch die Beweglichkeit der Wirbelsäule eingeschränkt wird. Eine Wirbelsäulenversteifung kann sogar degenerative Veränderungen in benachbarten Bereichen fördern.

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